Wohnquartier, Düsseldorf

Familienbande in Düsseldorf

Eine Vision für lebendige Gemeinschaft und grüne Vernetzung im Stadtteil Golzheim
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Auftraggeber
Evangelische Kirche im Rheinland
Status
Studie
Zeitraum
2025
Größe
18700
m2

An einem heute nahezu vollständig versiegelten Bürostandort in einem heterogenen urbanen Kontext soll ein neues, nachhaltiges Wohnquartier entstehen.

Das Gebiet um den Kennedydamm, einst eine grüne Kleingarteninsel, ist heute von solitären Baukörpern und viel Grün geprägt. Unser Entwurf integriert die Neubauten in der heterogenen Nachbarschaft und einer üppigen Landschaft, die ökologische und soziale Verbindungen fördert.

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Drei Neubauten bilden eine städtebauliche Familie, die sich harmonisch in das bestehende Umfeld einfügt und neue Beziehungen erzeugt. Der erste Bauabschnitt umfasst zwei Punkthäuser, die den Übergang zum Bestand und zu den in Planung befindlichen Hochhäusern schaffen und wertvolle Bestandsbäume erhalten. Der zweite Bauabschnitt bildet einen nach Westen offenen Hof, der durch eine polygonale Struktur geprägt ist. Diese städtebauliche Struktur schafft nach außen hin Aufweitungen für Vegetation und Baumstandorte, während im Inneren des Hofs eine klar gefasste Mitte für die Gemeinschaft entsteht.

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Die Öffnung des Hofs nach Westen und die nach Süden abgestuften Höhen der Gebäude von fünf bis sechs Geschossen ermöglichen attraktive, besonnte und baumbeschattete Freibereiche mit hoher Aufenthaltsqualität für die Bewohner. Die Wohnungen sind so orientiert, dass sie sich zum Hof hin öffnen und somit eine lebendige soziale Durchmischung fördern. Der Hof wird aus einer Kette von acht Häusern gebildet, die als Dreispänner organisiert sind. Diese Anordnung ermöglicht eine große Varianz in Bezug auf die Zuordnung von freifinanziertem und gefördertem Wohnungsbau. Um eine lebendige Durchmischung zu erreichen werden beide Wohnformen bereits im ersten Bauabschnitt vorgesehen und im Hof des zweiten Bauabschnitts abwechselnd angeordnet.

Der Garten bietet vielfältige Rückzugsmöglichkeiten mit kreisförmigen Räumen für Ruhe, Spiel und soziale Interaktion. Eine zentrale Holzbank, ein Regengarten und Picknicktische laden zum Verweilen ein. Eine Außenküche und Grillbereich fördern Gemeinschaftsaktivitäten. Taktile Elemente wie Trittsteine und Wasserspiele machen die Landschaft interaktiv und nachhaltig. Eine widerstandsfähige Vegetationsstrategie mit einheimischen Pflanzen erhöht die Artenvielfalt und schafft eine städtische Waldatmosphäre. Essbare Pflanzen und größere Bäume bilden ein mehrschichtiges Ökosystem. Der Entwurf fördert die Artenvielfalt und schafft Lebensräume für lokale Tierwelt, was die ökologische Vielfalt bereichert und den Bewohnern eine Verbindung zur Natur bietet.

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Jury
“Der Entwurf präsentiert einen gelungenen Hybrid aus Blockrandbebauung und Solitärstrukturen, der sich auf sinnvolle Weise aus der Umgebung ableitet. Der Ansatz ist sowohl städtebaulich als auch architektonisch gut nachvollziehbar und berücksichtigt die vorhandenen Gegebenheiten, wobei er die Nachbarschaft gut einbindet. Besonders hervorzuheben ist die durchdachte Begrünung, die dem Entwurf eine hohe Qualität verleiht und den Freiraum sinnvoll in das Gesamtkonzept einbezieht. Die Kombination aus Blockrand im Osten und zwei Solitären im Westen schafft eine abwechslungsreiche und dennoch stimmige Struktur. Die Staffelung des Baukörpers zum Oval hin ist städtebaulich herausfordernd, allerdings wird durch diese Entscheidung eine bessere Belichtung erreicht. Die Dichte wird in einem angemessenen Maß umgesetzt. Das Ensemble wirkt nicht zu geschlossen, sondern fügt sich in das Umfeld ein. Die Freiraumgestaltung, insbesondere im Innenhof, überzeugt durch ihre Qualität und durch die Schaffung von Interaktionsräumen, die eine soziale Kontrolle ermöglichen.”
Auftraggeber

Evangelische Kirche im Rheinland

Akquise

Wettbewerb – 2. Rang

Team

C. Wens, M. Sporer, S. Verrieth

Landschaftsarchitektur

Delva Landscape Architecture & Urbanism

Visualisierung

Vivid Vision